Radtour Saale Radweg Magdeburg - Hof,
durch Vogtland und Erzgebirge bis Zittau
29.9.-7.10.2000

Montag, Hof – Falkenstein, 58 km
12.00-17.30, 53 km/h max, 15 km/h avg


Rast an einem Dorfteich
Zunächst muss man den Anschluss an jene Radroute BT-ZI finden. Dazu frage ich einen Mann in einer Parkanlage nach dem Ort Neutauperlitz. Das beeindruckt den gar nicht. Er erklärt mir zweimal hintereinander den Weg zum nächsten Kaufhof. Da kann ich Neuhtauhperlitz!! schreien so viel ich will. So gelange ich nicht über Neutauperlitz sondern über Jägersruh und Döberlitz nach Regnitzlosau. Und vor Freude über den Anschluss an die gesuchte Route versammele ich mich an einem Dorfteich. Beim genauen Studium der Radwanderkarte stellt sich natürlich mal wieder raus, dass die Radfernroute sich windungsreich durch die Landschaft schlängelt und keinen Berg auslässt. Da muss man wieder so manchen Kompromiss eingehen, und das bedeutet, ich werde mich des weiteren kaum einmal auf dem BT-ZI Radweg bewegen, wohl aber die wichtigsten Orte der Strecke berühren.

Aber auch auf der entschärften Strecke geht es munter rauf und runter. Mit dem Ort Posseck erreicht man wieder Ossiland, das heißt hier Vogtland. Nun gibt es eine ganze Weile nichts besonderes zu berichten, mit dem Ort Leubetha beginnt die Fahrt durch ein entlegenens Wiesental, und da schlägt das Radlerherz höher. Plötzlich merke ich aber auch, wie das Hinterrad schlingert. Man weiß, was das bedeutet! Zunächst mal Aufpumpen. 5 km weiter schon wieder. Dann nach 3 km und dann geht es gar nicht mehr.

Ich befinde mich in dem Ort Wohlbach am Eisen Bach, der der Weißen Elster zufließt. Direkt an der Kirche ist eine Bank. Dort kann man das Gepäck abladen und das Fahrrad aufbocken. Schnell ist der defekte Schlauch aus- und der Ersatzschlauch eingebaut – man ist ja nicht doof, 10 Minuten. Leider hält der neu eingebaute Ersatzschlauch die Luft noch weniger als der defekte. Also ist man doch doof, jedenfalls gucke ich wohl dumm daher. Denn es kommt ein junger Mann zu Hilfe, ob ich einen Schraubstock und Werkzeug brauche. Ist ja nett, aber ich brauche einen Pott Wasser oder sowas. "Da oben ist ein Regenfass" – genau das richtige. So ist das Loch im Schlauch schnell geortet, natürlich wieder eine bereits früher geflickte Stelle. An einer anderen Stelle bildet sich über einem anderen alten Flicken eine verdächtige Blase, auch die kriegt einen weiteren Flicken auf gebraten. Der Ersatzschlauch dagegen sprudelt wie Selterswasser, die zuständige Mülltone steht gleich neben dem Regenfass. Schließlich ist alles wieder im grünen Bereich und der Hinterreifen prall aufgepumpt. Aber bis zum nächsten Fahrradladen fahre ich sozusagen "auf dem letzten Loch". Es wird mir auch genauestens erklärt, wo der zuständige Laden in dem Ort Mark Neukirchen zu finden ist, doch liegt dieser Ort nicht auf meiner Strecke, was ich besser für mich behalte.

Eigentlich wollte ich nach Klingenthal fahren, aber da ist die Straße gesperrt. Noch bin ich vorsichtig, vielleicht ist da eine Brücke unpassierbar und man muss den ganzen Weg zurück? Also geht es auf der Landstraße zwar etwas langweilig aber zügig nach Falkenstein, wo ich für heute bleiben will. Zuerst in ein Fahrradgeschäft zum Erwerb eines Fahrradschlauches – und ich bin wieder unter den Lebenden. Außerdem lasse ich mir ein paar passend aussehende Schrauben für den Gepäckträger geben sowie ein Hotel empfehlen.

Das Hotel heißt "Jägerhalle" und – soviel schon vorweg - kriegt für diese Tour die goldene Palme. Zunächst aber noch Geschichten, die das Leben schreibt. Schon so halb unter der Dusche finde ich meinen Kamm nicht. Da kann man sich schlecht die Haare schamponieren, wenn man sie hinterher nicht kämmen kann. Es ist dreiviertel 6, notdürftig bekleidet (mit nichts drunter) hetze ich schnell zu einem "Seifen Platz" um die Ecke, wo die Auswahl an Kämmen groß ist. Endlich unter der Dusche, gelingt es nicht, das Tütchen mit Duschgel auf zu knippeln. Da muß erst trotz triefender Haut das Schweizer Taschenmesser aus den Tiefen des Gepäcks hervor gekramt werden.

Dafür geht es einem beim Abendessen um so besser, denn man hat als Tagesgericht Entenbraten mit Rotkraut und Klößen für DM 13.50 aufgelegt. Den Rest der Speisekarte braucht man dann gar nicht erst zu lesen. Das abendliche Fernsehen am Vorabend zum 10-jährigen Tag der Wiedervereinigung ist von so bedeutenden Deutschen wie H.D. Genscher, Heiner Lauterbach, Jens Weisspflog, Hera Lind, Gunther Emmerlich oder Helmut Kohl geprägt. Im RTL kommt "Big Brother".

Außerdem gibt es einen Zweiteiler als Doku-Schauspiel über die Wende bis zur Wiedervereinigung. Mal sehen, wo man morgen den zweiten Teil sehen kann.

Dienstag, Falkenstein – Marienberg, 91 km
8.30-17.00, 58.2 km/h max, 13.0 km/h avg


Eibenstock

Sosa

Schau-Köhlerei

Schwarzenberg

Schwarzenberg
Wie ich vor dem Hotel das Gepäck auflade, werde ich angesprochen, ob meine Sandalen auch die richtige Fußbekleidung für eine Radtour seien. Ein Bekannter hätte so eine Einklinkmechanik und so. "Ich fahre ja nur so gemütlich vor mich hin" gebe ich zur Antwort (obwohl es nicht ganz stimmt).

Heute ist der Tag der Deutschen Einheit, also Feiertag und der Morgen verhangen und verschlafen. Ich sause zuerst nach Auerbach hinunter. Hat das was mit Auerbachs Keller, Urfaust und so zu tun? Auch in Auerbach gibt es ein Restaurant mit dem Namen "Auerbachs Keller", warum auch nicht! Außerdem ist die vorgesehene Straße gesperrt. Aber diesmal interpretiere ich das anders, wo eine Baustelle ist, fährt man autofrei. Eine wichtige Erkenntnis für die weitere Tour.

Man befindet sich nun schon im Westlichen Erzgebirge und es beginnt der übliche Schwachsinn im Gebirge aus Radfahrersicht. Also hoch hinauf auf 700 m Höhe durch den Wald, einen Ort namens Schnarrtanne passierend. Dann kommt man nach Schönheide, wovon man wenig sieht, weil es in sausender Fahrt wieder hinab zur Talsperre Eibenstock geht. Hier geht es jetzt rechts ab nach Eibenstock. Das ist ein eigenartiger Ort. Man fühlt sich wie in einer Geisterstadt, es zeigt sich keine Menschenseele. Alles ist perfekt gepflastert, vor der Kirche steht so eine typische Weihnachtspyramide. Vielleicht gibt es bald Schnee, dann wirkt das vielleicht stilecht.

Ich folge der Beschilderung und begebe mich mal wieder auf die eigentliche Radroute. Mit dem bekannten Ergebnis. Schotter, eine Wandergruppe (freundlich) und dann eine Steilabfahrt, wo die Bremsen kaum halten. Auf der anderen Talseite geht es das gleiche wieder hinauf. Hier ist man in Sosa und die Radweg-Beschilderung verliert sich. Ich fahre schnurstracks den Berg hinauf, drei der schlimmsten Steigungssymbole auf der Landkarte erwarten einen. Zuvor noch ein Bild von dem Ort von oben, dann kann es zur Sache gehen. Zur Abwechslung liegt links eine "Schau-Köhlerei". Da könnte man sicher gut einkehren, aber ich quäle mich im Schweiße meines Angesichts hinauf nach Antonsthal in 800 m Höhe. Da stehen Leute und gucken sich was am Straßenrand an, es ist ein überfahrener Marder.

Nun folgt die fällige Abfahrt nach Schwarzenberg, wo schließlich die Türme der Stadt und Burg durch die Baumwipfel schimmern. Die Freie Republik Schwarzenberg ist ja nicht ganz unbekannt. Nach Kriegsende haben sich in dieser Gegend weder Russen noch Amerikaner blicken lassen – und da hat man flugs eine freie Republik ausgerufen und einen Kleinstaat mit eigener Regierung gegründet. Es gibt das ganze als "utopischen Roman" von Stefan Heym, verfilmt worden ist die Angelegenheit auch. Für den Durchreisenden zeigt sich Schwarzenberg als niedlicher Touristenort, wenn man von den grausigen Plattenbauvierteln oberhalb am Hang absieht.

Während sich der Radfernweg weiterhin über die Berge schlängelt, setze ich doch wieder lieber auf das schnellere Vorankommen auf der Bundesstraße 101. Die führt allerdings auch nicht gerade eben dahin, sondern fordert ihren Schweiß. Schlimmer sind die heute die am Tag der Deutschen Einheit losgelassenen motorisierten Enthusiasten. Die Motorradfahrer glänzen durch abgestimmtes Farbenspiel ihrer Maschinen und Monturen. Aber die halten beim Überholen wenigstens Abstand. Weniger die Jugendlichen, die in getunten Kleinrennern mit röhrendem Motorsound und extra breiten Pneus vorbei rasieren, das beliebte Wumm Wumm der Technobeschallung übertönt die Geräuschkulisse noch. Sind die nicht alle bekloppt? Oder bin ich es, der sich da schweißgebadet voran quält? Ich komme zu dem Schluß, das beides stimmt: die sind bekloppt und ich bin es auch.

So erreiche ich nach dieser Durststrecke endlich den Touristenort Annaberg-Buchholz. Der Ort interessiert mich weniger, denn ab hier kann ich endlich wieder beschaulich weiter radeln, in einem anmutigen Wiesental. Das ist sogar über mehrere Kilometer autofrei, weil die Straße gerade teerfrisch asphaltiert worden ist. So könnte es immer weiter gehen, aber bald stößt man dann wieder auf die B 101. Laut Karte soll es aber auf einem Wanderweg am Bach entlang weiter gehen. Natürlich landet man auf einer Wiese vor einem Wasser-Pumpwerk, da geht nichts mehr. Die herumstehenden dumm glotzenden Kühe kann man auch nicht nach dem Weg fragen. Also umkehren, doch da steht ein Mann zwischen den Disteln und sammelt Samenkapseln ein. Der verrät mir, dass 100 m weiter von der B101 der gesuchte Wanderweg abzweigt. So gibt es ein paar weitere schöne Kilometer.

Bei Wolkenstein stösst man wieder auf eine Landstraße, und da kommt mir ein Tagesfahrer auf seinem Mountainbike entgegen. Der ist ganz versessen auf eine Unterhaltung und bekundet viel Interesse für meine Unternehmung. Er gibt mir eine Fülle von Geheimtipps, die ich mangels Ortskenntnis wohl schlecht verwerten kann. Besser man bleibt auf dem Teppich, d.h. der ausgeschilderten Landstraße, die in einigen Serpentinen hinauf in den Ort Wolkenstein führt. In diesem luftigen Ort kurve ich ein wenig herum, aber meine Kräfte sind heute schon soweit geschwunden, dass ich die Burg links liegen lasse und mich auf das letzte Teilstück nach Marienberg begebe.

Die Radwanderkarte endet nun hier, und ich orientiere mich weiterhin an einer Karte vom Erzgebirge aus DDR-Zeiten. Hier geht es auf der B 171 dahin, die ist aber nicht so stark befahren. Natürlich muss noch eine Anhöhe namens Krähenhübel, 562 m, überwunden werden, und dann ist man endlich in Marienberg. Scheußliche Plattenbauten empfangen einen. Es ist kalt und beginnt zu regnen. Es bietet sich das Hotel Weißes Ross an, obwohl ein Bus davor steht. Aber für mich ist noch ein Zimmer frei, in einem gläsernen Fahrstuhl entschwebt man ins Nirwana.

Marienberg ist ein altes Bergbaustädtchen und das Hotel Weißes Ross historischen Ursprungs. Mehrmals abgebrannt und wieder aufgebaut ist es zu DDR-Zeiten so herunter gekommen, dass es nach der Wende ein letztes mal abgerissen und wieder erbaut werden musste. Nun präsentiert es sich hypermodern, was dem verschwitzten und doch durchgefrorenen Gast nicht unwillkommen ist. Für einen gemütlichen Abend verspricht das Ambiente mit seiner üppigen Beleuchtung und den mit Westen befrackten Kellnern nicht so viel Romantik. Die finde ich stattdessen in den ehemaligen Ratskellergewölben, wo heute das griechische Restaurant Poseidon Einzug gehalten hat. Nach einer leckeren Rinderleber noch ein Gang um den riesigen Marktplatz. Da stehen sie wieder, die jungen Autofreaks, versammelt um einen grasgrünen Boliden. Ein paar Mädchen sitzen frustiert auf einer Bank und kauen auf den Fingernägeln.

Ich strebe meinem Hotelzimmer wieder zu, schließe das schallisolierte Fenster, damit der Regen und das Kühlaggregat nicht so rauschen, und genieße den zweiten Teil des Deutschlandfilms. Die agierenden Persönlichkeiten - und das sind sämtliche namhafte Politiker Deutschlands, Europas und der Welt kann man in dreierlei Form studieren. Einmal als Schauspieler, dann als Original in der Zeit des damaligen Geschehens und zum dritten als Figuren der Gegenwart. Aus einigen Gesichtern sind inzwischen Landkarten geworden, abgesehen von der Zunahme der Körperfülle - das zumindest in einem Fall. Gibt es nun die versprochenen blühenden Landschaften?

Mittwoch, Marienberg - Pirna, 105 km
8.15-16.30, 51,4 km/h max, 15,8 km/h avg


Strasse bei Olbernhaun

Wir wandern...
von einem Ort zum andern...

Dem Schöpfer des "Dresdener Fürstenzuges"

Schau-Flugzeug

Liebstadt
Beim Frühstück habe ich es nun doch mit der Busgesellschaft zu tun, alles Schwaben. Die umschwärmen das Buffet und es wird übersetzt: Marmelade hoisch Gselz, hanoi. Aber dieser Slang ist mir nicht unbekannt.

Heute morgen ist es noch grau verhangen, aber kein Regen und es geht flott mal wieder ein Wiesental hinab. Was sich wie immer rächt, steil muss man wieder hinauf, wo man bei dem Ort Zöblitz eine ganze Batterie Windräder unterhält. Aber dann geht es hinunter nach Olbernhau, einem Ort, wie man sich ihn im Erzgebirge vorstellt. Schaubergwerk, Schausägewerk und so. Im ersten und einzigen Buchladen kann ich endlich die dringend benötigte fehlende Radwanderkarte Nr. 14: Lausitz Östl. Erzgebirge erstehen. "Da fahre ich schon mehrere hundert Kilometer hinterher" verkünde ich in dem Buchladen, der übrigens ähnlich "übersichtlich" sortiert ist wie der im fernen Hof/Bayern. Später zu Hause stellt sich heraus, dass ich diese Karte schon vor zwei Jahren für die Radtour an der Spree längst erworben habe, aber in jener ist der Radweg Bayreuth-Hof-Zittau noch nicht eingezeichnet.

Mit dem Gefühl, sich so richtig im Erzgebirge zu befinden geht es weiter. Vorbei an einem Schloss, das heißt Burschenstein, durch ein weites Wiesental, und dann gelangt man an die Talsperre Rauschenbach. Da kann man über die Staumauer und ab da verkehrsfrei fahren. Vorher konnte man auf einigen Schildern schon etwas über ein "Schauflugzeug" lesen, und da kommt man nun leibhaftig daran vorbei. Was das nur soll? Man kommt schließlich in dem Ort Cämmerswalde allerdings hinter dem Friedhof raus und muss von da über die Wiesen sich zwischen den Gehöften hindurch den Zugang zur Straße bahnen. Nochmal einen Berg hinauf, dann beginnt ein Genusstück. Es handelt sich um einen schnurgeraden Weg, der heißt deshalb "Ringelweg". Er wird im Winter als Loipe benutzt, das kann man sich gut vorstellen. Stellenweise ist er sogar mit Laternen ausgestattet.

Danach kommt eine Abfahrt, die allerdings lebensgefährliche Querrinnen aufweist, sodass ein Angriff auf den Geschwindigkeitsrekord auf dieser Strecke nicht angeraten ist. Das Ganze endet schließlich auf einem ehemaligen Bahndamm direkt an der Grenze nach Tschechien. Die Grenze kann hier beliebig ignoriert werden, "Grenzüberschreitendes Wandern" nennt sich das dann.

Man merkt bald, dass es auf dem geschotterten Weg weniger gut rollt. Der Weg geht nun neben dem Bahndamm her und man kann nachlesen, dass der Bahndamm selbst als geschütztes Objekt ausgewiesen ist, Befahren, Betreten usw. verboten. Allerdings hat die Natur auch schon wieder Besitz vom ehemaligen Gleisbett ergriffen. Von rechts, d.h. der tschechischen Seite ist der gequälte Schrei eines Schweins zu hören, der dann erstirbt, da hat man wohl eins geschlachtet. Dann rollt von hinten ein Fahrzeug des Bundesgrenzschutzes heran, indem man hier seinen schweren Dienst versieht. Ich muss anhalten und Platz zum Passieren machen, kontrolliert werde ich nicht, obwohl seit über einer Woche nicht rasiert...

Man erreicht wieder die Landstraße, fährt in ein Tal hinunter, wohl wissend, dass man an der anderen Seite wieder hinauf muss. Dort ist die Straße gerade fertig geworden und wird nun von einem Bautrupp vermessen. Mit ca. 800 m Höhe erreiche ich auf diesem Teilstück wohl die höchste Höhe der Tour. Da hat man sich in dem Ort Altenberg eine Rast verdient. Leider macht Altenberg eher einen sterilen Eindruck. Man hat mal wieder zu ordentlich gepflastert. Ich kaufe mir einen Streusselkuchen und setze mich vor der Post damit auf eine Mauer. Da gucken die Leute, was der Penner denn da rum krümelt...

So mache ich, dass ich weiter komme. Es ist schon klar, dass das Kapitel Erzgebirge nun zu Ende ist. Und damit auch die Bergauffahrerei – jedenfalls zunächst. Der geschätzte Radfernweg windet sich ab hier über weitere Höhen, obwohl sich eine rauschende Talfahrt durch das Tal der Müglitz anbietet. Da aber der Radfernweg auch als Wanderroute ausgewiesen ist, wird man einen Fußwanderer wohl lieber nicht auf die Landstraße schicken, auch wenn das Tal noch so schön ist.

Zunächst muss man aber hinunter nach Geising. Von der Abfahrt hat man nicht allzu viel, weil das holperige Pflaster kein großes Tempo zulässt. Danach aber geht es toll weiter, man hat die Wahl, überhaupt nicht zu treten oder mit der größten Übersetzung ein hohes Tempo zu forcieren. Man fliegt an Orten wie Lauenstein, Bärenstein oder Glashütte vorbei. Plötzlich ist voraus Getümmel auf der Straße, Warnblinkleuchten, einer fotografiert. Da ist ein Lastwagen wohl etwas außerhalb der Fahrbahn um die Kurve gekommen, aber weiter scheint nichts passiert zu sein.

Dem wende ich alsbald den Rücken zu, weil ich nach gründlichem Kartenstudium in ein Paralleltal wechseln will. Das bedeutet noch einmal eine gute halbe Stunde Bergaufschieben. Man erreicht dann den idyllischen Ort Liebstadt, wo plötzlich eine trutzige Burg am Hang aufragt. Nun geht es wieder nur noch bergab und schon am frühen Nachmittag bin ich in Pirna an der Elbe.

Auf die Idee, weiter zu fahren komme ich heute gar nicht, weil mir erst später einfällt, dass ich ja nun die vor zwei Jahren schon ins Auge gefasste Route über das Prebitschtor fahren könnte. Für diesen Tag bleibe ich also in Pirna und quartiere mich am Marktplatz im Hotel Pirna’scher Hof ein. Danach kann man in Ruhe in Pirna herumbummeln, für einen Marsch hinauf zum Schloss bin ich aber zu faul. Sonst ist das ganz niedlich hier, nette schachbrettartig angeordnete Geschäftsstraßen, an der Elbe gibt es eine Brücke und außerdem noch einen Fährbetrieb. Sich ein Lokal zum Essen auszusuchen, fällt wegen des grossen Angebots schwer. Es gibt z.B. auch ein spanisches sowie ein ungarisches Restaurant. Ich wähle die Bauernstuben und da findet man folgenden Spruch:

Das Schweinefleisch ist teuer,
das Rindfleisch das ist knapp,
drum gehen wir doch zu Hempels,
da gibt es trapp trapp trapp.

Ich belasse es aber lieber bei einem Schweinebraten, obwohl durchaus einige Gerichte mit Rossfleisch im Angebot sind.

Donnerstag, Pirna-Zittau, 85 km
7.45-14.45, 46.6 km/h max, 14.5 km/h avg


Bad Schandau

Bad Schandau

Elbe und Elbsandstein

Balsamine

Krammarkt in Hrensko

Umgebindehaus

Dittersbach

Der "Rote Rastplatz"

Waltersdorf
Heute stehe ich früh auf, weil die restliche Strecke bis Zittau von der Länge her schlecht einzuschätzen ist. Außerdem hat man gerade für dieses Gebiet Regen angesagt. Im Frühstücksraum wird gerade eine neu eingestellte Bedienung eingewiesen: "Wenn der Saft alle ist, muss nach gefüllt werden. Verstehen sie das?" "Ja."

In Hochstimmung mache ich mich auf die Fahrt, wartet doch eine der schönsten Radstrecken in Deutschland auf mich. Die sind wir zwar schon mal gefahren, aber heute geht es auf der anderen Seite entlang. Erst ab der Fähre in Stadt Wehlen geht es bis Königstein auf bekannter Strecke dahin. Die Bastei taucht unvermittelt aus dem Morgendunst auf, bietet heute nicht den eindrucksvollen Anblick wie damals in der Nachmittagssonne. An einem bewussten Bahnübergang erkennt man auch einen bewussten Busch wieder, der seinerzeit für einige Verzögerung gesorgt hatte. Dem ist heute nicht so, ich bin schnell in Königstein, wo ich direkt auf die abfahrbereite Fähre rollen kann. Durch den herbstlich gefärbten Wald geht es ein wenig auf und ab, nicht ernst zu nehmen gegenüber den vergangenen Plagen.

In Bad Schandau über die Brücke, und dort beginnt der schönste Teil des Elberadweges bis nach Hrensko an der Grenze zu Tschechien. Ich werde ein wenig abgelenkt, indem ich Ausschau halte nach einem besonders gelungenen Exemplar der Balsamine(Drüsiges Springkraut) für ein Foto. Mit dem Regen wird das übrigens nichts, der Himmel ist inzwischen wolkenlos, der Morgendunst hat sich verzogen. Der wunderschöne Radweg endet an der letzten Fähre nach Hrensko. Gerade ist ein S-Bahnzug aus Dresden angekommen, da strömen die Massen. Andere kommen mit der Fähre gerade von der anderen Seite zurück, die sind alle mit Plastiktüten beladen. Auf die Fähre passen gerade alle Fahrgäste drauf, hier muß sich der Fährbetrieb überaus lohnen.

Am Anleger ist Ausweiskontrolle, ich habe meinen Ausweis leider gerade nicht zur Hand, weil ich mit beiden Händen das Rad schieben muss und gehe einfach so durch. "Hallo, auch Ausweis" ruft mir die Kontrolleurin hinterher. Ist ja auch kein Problem, muss ich nur die Lenkertasche aufmachen und den Ausweis zücken: OK.

Was einen erwartet ist natürlich klar. Einer dieser Billigmärkte jenseits der östlichen Grenzen, Getränke, Zigaretten und Textilien, alles fest im Griff von Vietnamesen. Jedes vorbeifahrende Auto versuchen sie vor ihren Stand zu lotsen, mich als Radfahrer beachtet man nicht, erscheine wohl nicht finanzkräftig genug. Nachdem man dem ganzen den Rücken gekehrt hat, findet man sich auf der einsamen aber vorbildlich asphaltierten Landstraße nach Chribska (Kreibitz) wieder. Einige Wanderer überholend geht es hinauf bis zu der Abzweigung zum Prebischtor. Da ist sogleich klar: mit dem Fahrrad kann man da nicht hin. Es gibt einen anspruchsvollen Wander-Rundweg über das Prebischtor und zurück durch eine Klamm des Kamnitzbaches. Aber das alles nur zu Fuß.

Bei der Weiterfahrt verwundern einen zunächst rätselhafte Scharrspuren im Gras an den Straßenrändern. Wenn man genau hinguckt, erkennt man auch die Abdrücke von Klauen: das können also nur die Schwarzkittel gewesen sein. Die folgende Strecke gehört sicher zu den Höhepunkten der Tour. Wegen der Landschaft, wegen der Steigungen (bis 14 %), wegen der Ortschaften, wegen des spärlichen Verkehrs. Man sieht des häufigeren diese hier typischen Häuser mit den Fachwerkbögen an Seiten- und Giebelfassaden, die nennt man Umgebindehäuser. Ich muss einen Satz zitieren, den ich im Internet gefunden habe:

Das Umgebindehaus ist eine Kombination aus Ständerbau und Blockbau, bei dem sich die Stützenkonstruktion des Bohlenständerbaus und die Bohlenfüllung verselbstständigen.
http://mitglied.tripod.de/hummelbau/

Alles klar? Mir ist nicht klar, warum bei vielen Häusern nur die eine Hälfte Umgebinde ist, die andere dagegen in normaler Bauweise errichtet. Damit vergeht die Zeit, bis man in Chribska mit einer größeren Straße wieder Anschluss an die Zivilisation findet. Lasst uns ein letztes mal ins Schwitzen kommen, bis man bei Varnsdorf wieder ruhigere Gefilde erreicht. Berge wird es nun auch nicht mehr geben. Aber man muss scharf die Karte im Auge haben. In Dolni Poluzi (Niedergrund) gibt es nämlich einen Bahnübergang, vor dem muss man scharf rechts abbiegen und in Richtung Grenze radeln. Noch im Zweifel, ob ich hier weiter komme, versuche ich eine Frau zu fragen. Die spricht nicht ein Wort Deutsch, obwohl sie 100 m von der Grenze entfernt wohnt. Aber sie macht Zeichen, dass man durchaus weiter fahren könne.

Hinter der nächsten Kurve liegen drei große Felsblöcke auf dem Weg, und das ist die Grenze. Und hier braucht man keinen Ausweis. So lande ich bei Waltersdorf wieder im goldenen Westen. An einem "roten" Rastplatz (Bänke rot, Fahrrad rot, Packtaschen rot...) wird zur Feier der Wiederauferstehung ein weiterer Teil des Streusselkuchens von gestern verdrückt. Als eine nahe stehende Kuh in meine Richtung den Schwanz hebt, mache ich mich auf die Weiterfahrt, war aber wahrscheinlich nicht persönlich gemeint...

Was gibt es in Waltersdorf zu sehen? Vor allem Umgebindehäuser. Fährt man dann weiter, am besten über Bertsdorf, begleiten einen wunderschöne Umgebindehäuser. Wer nun noch nicht genug hat, der folgt der Radrundroute, die auf der Karte mit UMGB gekennzeichnet ist und mag rätseln, was sich hinter diesem Kürzel verbirgt.

Fast noch in der Mittagszeit erreiche ich Zittau. Das war ursprünglich als Endziel eingeplant, doch ich habe noch eineinhalb Tage Zeit. Da bleibe ich am besten für heute hier und fahre morgen weiter bis Görlitz (wo ich sowieso hätte umsteigen müssen). In der Touristeninformation wird mir ohne weitere Kosten eine Unterkunft im Hotel Dreiländereck vermittelt. Zeit habe ich nun wie Heu, aber zu dem etwas abgelegenen Bahnhof hätte ich nicht zu pilgern brauchen, dort kann man mir auch keine bessere Rückverbindung nennen, als ich sie schon habe. Pfeifend dampft die Lokomotive der Schmalspurbahn vorbei, so hat man die wenigstens auch gleich zu Gesicht gekriegt.

Bleibt in Zittau ein Gang in die Johanniskirche, die mal wieder durch einen gewissen Schinkel erbaut wurde und eine berühmte Kassettendecke aufweist. Weiter findet man an jeder Ecke Hinweise auf ein gewisses Großes Zittauer Fastentuch von 1472. Um das zu sehen, muss man sich allerdings in das Museum zum Heiligen Kreuz begeben. In einer Buchhandlung versuche ich "Schwarzenberg" von Stefan Heym zu erwerben, aber das ist natürlich nicht vorrätig.

Am Abend findet man uns in der Kapuzinerklause, wo einem die Bedienung als Mönch verkleidet entgegen kommt. Es gibt ein Spanferkelgericht, und für heute hätte ich nach dem opulenten Mahl wohl besser auf das zweite Bier verzichten sollen.

Freitag, Zittau – Görlitz, 43 km
8.45-13.00, 31.3 km/h max, 13.7 km/h avg

Da mittlerweile der angekündigte Wetterwechsel stattgefunden hat, war die Entscheidung richtig, mit zwei halben Fahrtagen die Tour geruhsam zu beenden (theoretisch hätte man in der Zeit noch bis Frankfurt/Oder durchbrettern können). Außerdem, das sei nicht verschwiegen, habe ich seit einiger Zeit Probleme mit den Achillessehnen, was noch nie vorgekommen ist und wofür ich auch keinen Grund weiß. Ob es an den Sandalen liegt?

Es geht also heute bei regnerischem Wetter auf die Reststrecke, die ich möglichst langsam angehe, um nicht zu früh in Görlitz anzukommen. Es beginnt der Neisse-Oder-Radweg, der sehr sorgsam angelegt und beschildert worden ist. Es fängt ganz schön im Grünen an, wo einem einiges zur Renaturierung der Neisse-Auen erklärt wird, doch dann muss man doch etliche Kilometer entlang der Bundesstraße B 99 fahren. Aber dann kommt ein wunderschönes Teilstück, vor allem jetzt im bunten Herbst. Rechts die Neisse, links ein Steilhang, wo man, wenn man sich die Zeit nimmt, auch geologische Studien treiben kann. Man kommt beim Klosterstift Marienthal raus und reibt sich die Augen. Ich weiß jetzt schon, hier komme ich noch einmal wieder her, deswegen kann ich an diesem trüben Morgen auf ein Foto verzichten.

Ein paar andere Tourenfahrer – sie sprechen eine unbekannte Sprache, vielleicht Polnisch – sitzen beim morgendlichen Bier. Ich besorge mir ein Informationsblatt, sage noch kurz zu einer Nonne "Grüß Gott" und fahre dann weiter nach Ostritz. Dort erscheint einem der Marktplatz größer als der Rest des Ortes, in dem – ratet mal – wieder UMGB-Häuser zu sehen sind.

Nun beginnt es zu regnen, und ich verziehe mich dorthin, wo sich alle Radfahrer im Regen wieder treffen: in ein Bushäuschen. Da brauche ich nicht lange zu sitzen, da kommt ein Mann mit einem Baufahrzeug daher, um die Abfallkörbe zu entleeren. Dabei läßt er sich gründlich Zeit, um eine ausführliche Unterhaltung zu pflegen. Auf diese Weise erfährt man immer ein ganze Menge über die Gegend und kann Fragen los werden. Als wir uns verabschieden, hat es aufgehört zu regnen. Am Ortsausgang begegnen wir uns noch einmal, und ich werde durch Winken angehalten. Also da hinter diesem See da sei ein Kieswerk und da habe man eine mächtige Zypressenwurzel ausgebuddelt, aus der Eiszeit. So einen Zypressenötzi also, der liege da gleich am Eingangstor. "Danke, das werde ich mir anschauen."

Tatsächlich finde ich die Zypressenwurzel, die zwischen Mustersteinen und Wegplatten lagert. Sie sieht aus wie ein ganz normaler Stubben und fühlt sich auch nicht anders an. Leider ist heute nicht der 1. April!

In Hagenwerder steht die Ruine eines mächtigen ehemaligen Braunkohlekraftwerks herum. Wenig später passiert man den Braunkohle-Tagebau Berzdorf. Um jenen vor den Wassern der Neisse und diese vor dem Auslaufen zu schützen hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Man hat eine Art Schottwand gezogen, die reicht 25 m in die Tiefe. Oben darauf befindet sich ein Hochwasseschutzdamm, und auf dem hat man den Radweg asphaltiert: Danke.

Die Landschaft hier ist allerdings leider etwas "ausgeräumt", wie man das nennt. Näher an Görlitz geht es aber wieder durch Gärten und Parks und irgendwann unter einer mächtigen Bogenbrücke hindurch. Die nennt sich, wie sich später heraus stellt "Neisse Viadukt" und wurde schon im 19. Jahrhundert von weise vorausdenkenden Stadtvätern geplant und verwirklicht. Damit bin ich in Görlitz angelangt, da mag man noch so trödeln, unter 10 km pro Stunde kann man den Schnitt nur schwer drücken, wenn man nicht allzu viele Pausen macht.

Schnell ist die Touristeninformation am Oberen Markt gefunden und man besorgt mir ein Zimmer im Hotel Goldener Engel. Und um 14 Uhr sei eine Stadtführung. Man sieht natürlich auf einen Blick, dass Görlitz einiges zu bieten hat. Bei dem leichten Nieselregen wäre es auch nicht schlecht, sich eine Weile auf’s Ohr zu legen, aber diese Stadtführung läßt mir dann doch keine Ruhe. Und so mache ich, was ich noch nie auf einer Radtour gemacht habe: ich nehme an einer Stadtführung teil. Diese wird von einer Frau Hackbeil sachkundig durchgeführt, und um zu keinem Reiseführer in Konkurrenz zu treten muß ich mir die Einzelheiten ersparen. Es sei nur soviel gesagt: Görlitz hat im Krieg kaum Schäden erlitten, eher schon zu DDR-Zeiten nach Errichten der Plattenbau-Vorstädte. Nach der Wende hat man aber mit viel Aufwand und denkmalpflegerischer Sachkenntnis fast komplett restauriert. Zum Beispiel hat man es bei dem ursprünglichen Basaltpflaster belassen, was das Auge, nicht aber die Trägerinnen von Stöckelschuhen erfreuen mag.

Nach Beendigung der Führung ist man etwas durchnäßt und verfroren, gut, dass man nun nicht mehr Fahrrad fahren muss. Da ist ein geheiztes Hotelzimmer und ein warmes Bett genau das richtige. Als nächstes muss noch eine Besorgung gemacht werden. Görlitz ist das Tor zu Schlesien, deshalb gibt es auch einen Laden mit ausschließlich Schlesien betreffender Ware. Beispielsweise zweisprachige Landkarten mit Lupe ausgestattet und extra großer Schrift, damit die müden Augen den ehemaligen Heimatort noch erkennen können.

Ich ergreife ein kleines Set aus Teekännchen und Stövchen im Bunzlauer Outfit und vermelde an der Kasse: "Da muss ich wohl mal über meinen Schatten springen". Schließlich kann ich in meinen Taschen nicht nur schmutzige Wäsche nach Hause zurück bringen.

Damit wollen wir die Tour ausklingen lassen im Lokal "Zum Schwippbogen" bei einer schlesischen Bratwurst, Kartoffelbrei, Sauerkraut und einem heute mühelosen zweiten Landskronbier.

Am Morgen vor der Abfahrt ereignet sich noch eine kleine Episode beim Frühstück. Man möge mir aber bitte nicht nachsagen, hier würden Vorurteile geschürt.

Jedenfalls erscheinen im Frühstückszimmer 6 Polen und setzen sich an den Tisch. Sie bekommen Kaffee von der Bedienung. Einer hat sich aber auch einen Joghurt vom Buffet gegriffen. Das ginge nicht, werden sie belehrt, sie hätten Zimmer ohne Frühstück geordert. Nun ja, dieser eine Joghurt sei ausnahmsweise gestattet. Wenig später brechen die Herren auf. Die Bedienung ist gerade abwesend. Als sie wieder erscheint, sind die Herren schon verschwunden und ich höre nur den Ausruf "Jetzt sind ja alle Joghurt weg". So kann’s kommen.

Mit dem Wochenendticket fahre ich an diesem Tag für DM 35.- von Görlitz bis Oebisfelde. Dort beginnt Niedersachsen wo die Gültigkeit des Wochendtickets für die Dauer der Expo freundlicherweise von der Deutschen Bahn ausgesetzt ist. Da muss eine Fahrkarte von Oebisfelde bis Wolfsburg nachgelöst werden. Von da bis Braunschweig löst man eine Fahrkarte im regionalen Verkehrsverbund und spart so 3.- DM. Man sieht mal wieder: die Deutsche Bahn ist immer für eine Abwechslung gut.

Vorausschauend kann ich sagen, dass der Neisse-Oder-Radweg ganz vorn auf dem weiteren Programm steht, nicht nur, weil es dort keine Berge gibt...


Kapitel 1: Saale-Radweg
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