Zurück zum Kapitel Index

Sonntag, 30.7. Ratzeburg

Diesen Tag verbringen wir mit Tante Käti in Ratzeburg. Vormittags marschieren wir erstmal auf dem schönen Uferweg entlang dem Küchensee nach Ratzeburg. Das liegt nun so schön auf einer Insel zwischen zwei Seen, das Stadtbild bietet dagegen überhaupt nichts Sehenswertes. Grossartig ist allerdings der Dom, den wir wegen des Gottesdienstes leider nicht besichtigen können. Nur der Löwe vor dem Dom ähnelt auffallend dem in Braunschweig, beide dienen dem Gedenken an Heinrich den Löwen. (Braunschweig nennt sich auch die "Löwenstadt").

Der Dom in Ratzeburg
Wir bummeln etwas ziellos herum, treffen noch eine Klassengenossin von Stefanie aus Geitelde und fahren schliesslich mit dem Bus Richtung Seniorenheim zurück. Der Bus scheint sämtliche Dörfer rund um Ratzeburg abzuklappern, die Fahrt dauert ewig. Mittag essen wir im Restaurant vom Heim, nach einer Siesta machen wir uns dann auf den Weg zur Farchauer Mühle, einem Gartenrestaurant. Den Weg hatte ich vorher zur Sicherheit mit dem Fahrrad erkundet. Wir trinken Kaffee, leider ist der Kuchen ausgegangen, stattdessen werden ein paar Plätzchen gereicht. Der Rückweg am Küchensee ist sehr schön, am Schluss bezwingen wir einen steilen Weg zurück zum Seniorenheim.

Im Laufe des Abends beginnt es zu regnen, diesmal will Annika mit im Zelt schlafen. Als wir aufbrechen, regnet es in Strömen, wir müssen uns regenfest verpacken. Auf der Fahrt sieht man sogut wie nichts, in Schmilau fahre ich auch prompt im Blindflug erst in einen falschen Weg. Wir sind froh, unser Plätzchen wiederzufinden. Leider haben wir am Morgen den Eingang nur mit dem Fliegennetz verschlossen. So müssen ein paar Wasserlachen um die Schlafsäcke herum aufgewischt werden. Da es warm ist, ist es in dem Zelt trotz oder wegen des Regens urgemütlich.

Nächster Tag