An einem Ruhetag geht man am besten baden, wenn das Wetter danach ist. Dazu müssen wir nach Lüchow fahren, ausserdem müssen wir dringend eine Post zwecks Geldaufnahme ansteuern. In Lüchow herrscht ein fürchterlicher Verkehr, da kann man das an sich hübsche Stadtbild mit vielen gutgepflegten Fachwerkhäusern gar nicht würdigen. Etwas ruhiger ist es in den Anlagen um den Amtsturm. Nach Erledigung diverser Einkäufe (Aldi) verfrachten wir uns in das Schwimmbad, wo wir bei doppelter Benutzung der Eingangsschranke eine Eintrittsmarke sparen können. Die Einsparung macht Annika allerdings wenig später wieder zunichte, indem sie sich bei einem Stadtgang ein paar nichtpassende Schuhe kauft.
In der Badeanstalt ist es schön bei der drückenden Hitze, sehr sonnig ist es aber nicht, einmal regnet es sogar. So ist es noch nicht so spät als wir aufbrechen, wir müssen auch nochmal in die Geschäftsstrasse, um Annikas Schuhe umzutauschen. Dabei sehen wir Dr. de Munzio, der in einer Eisdiele ein Eis schleckt. Dafür genehmigen wir uns nach der Rückfahrt nach Satemin einen Kaffe im Lukullus. Dort passiert die Geschichte mit dem "Fummelpfennig", als ein Kaffeegast mit nicht ganz vollständiger Fingerzahl - vielleicht war er mal Tischler - ein paar Dorfjungen die im Abtreter verschwundenen Münzen fürs Eis wieder hervorholt.
Zu Abend essen wir diesmal zwar einfacher aber preiswerter im Reiterhof. Mit einem gemütlichen Absitzen des Abends auf dem idyllischen Dorfplatz klingt dieser Tag aus.