Mal wieder nach Mallorca: Alcudia Playa de Muro
8.10. - 22.10. 2014

Planung und Anreise

Unseren ersten Urlaub in Paguera auf Mallorca im Jahre 1993 hatten wir unter dem Motto "Auch mal nach Mallorca" angetreten, und das war unser erster Pauschalurlaub auf der Insel. Der zweite Urlaub erfolgte im Jahre 1995, und dem Reisebericht ging eine Liste voran: "Was noch alles zu tun ist". Diese Liste ist noch immer nicht abgearbeitet. Die dritte Reise im Jahre 2002 sollte uns über die Trauer um einen Hund hinweg helfen, was inzwischen nach 12 Jahren mit unserem "Nachfolgehund" Otto Vergangenheit ist. Heidi war zwischendurch mit Kindern oder Enkel noch mehrmals auf der Insel, meistens in Paguera, aber auch einmal in El Arenal, zum Glück außerhalb der Ballermann-Saison. Das hat dann aber trotzdem gereicht.

Diesmal ist uns empfohlen worden: Alcudia, genauer Porto Alcudia oder Playa de Muro. Ein Kollege hat dort mit seiner Familie schon zweimal Urlaub gemacht und will auf jeden Fall wieder hinfahren. Unsere Reisefachfrau Ilona vom Reisebüro Bokelmann in Goslar veranlasst wieder alles Notwendige, und so haben wir schon bald die Buchung und die Reiseunterlagen beisammen. Reiseveranstalter ist diesmal Vtours, das Hotel Iberostar Playa de Muro, Halbpension.

Die Anreise ist etwas strapaziös, weil uns der Nightliner nachts um 1 Uhr abholt. "Womöglich geht es über Gifhorn" unken wir - und tatsächlich, es geht über Meinersen, und das ist nicht weit entfernt. Immerhin mit Seershausen und Ahnsen Heidis frühe Heimat. Der Flug ab Hannover geht um 4.35 Uhr mit Air Berlin. Da gibt es tatsächlich während des Fluges noch Getränke und eine Verköstigung. Das ist bei den meisten Fluggesellschaften inzwischen nicht mehr der Fall. Am frühen Morgen kommen wir in Palma de Mallorca an. Der Transfer geht nun über die ganze Insel in den Norden, wir haben im Bus die Plätze in der ersten Reihe ergattert und können genüsslich zwischen Baustellen die Landschaft und das Tramuntana Gebirge an uns vorbei ziehen lassen. Es geht über Inca nach Pollenca und Porto Pollenca, wo die ersten Gäste ausgeladen werden. In unserem Hotel Playa de Muro kommen wir noch vor Beendigung der Frühstückszeit an, so dass es noch zu Fruchtsaft, Kaffee und Spiegelei mit Speck reicht.

Playa de Muro

Dann erst beziehen wir unser Zimmer im 3. Stock, mit Balkon zur Straße, aber nach Westen mit Nachmittagssonne. Erst sind wir etwas skeptisch wegen des Verkehrslärms, der aber zum Abend abnimmt.
Natürlich verbringen wir nun den ersten Tag auf den Liegen am Pool, es mag sein, dass man dabei hin und wieder einnickt - nach dem verpassten Nachtschlaf. Zwischendurch werden von der Animation einem auch schon mal Rätselbögen oder ein paar Früchte wie Ananas und Melone gereicht. Um einen herum geht es allerdings recht munter zu: Wassergymnastik und Kinderaktivitäten mit Gekreische, das ist noch nicht ganz die erhoffte Ruhe. Aber man hatte ja selbst mal kleine Kinder, da wäre man auch gern hierher gefahren. So vergeht der Tag auf angenehme Weise und wir freuen uns auf das Abendessen.

Da wird man heute und in Zukunft nicht enttäuscht. Leckere Suppen und Salate, auch an Fisch und Meeresfrüchten wie Muscheln und Garnelen oder auch Sushi-Häppchen ist immer eine große Auswahl da. Einige Male versuchen wir uns erfolgreich an den leckeren Riesengarnelen, deren Schale man natürlich abpulen muss. Am Schluss reicht einem die Bedienung dann ein Erfrischungstuch, damit man wieder gesellschaftsfähig wird.

Schließlich machen wir uns es auf dem Balkon gemütlich, nachdem wir uns für den Abend bei dem gegenüberliegenden Supermarkt versorgt haben. Da braucht man kein All Incl. Zwischen 19 Uhr und 19.30, das ist kurz nach Sonnenuntergang, erfreuen einen einige Fledermäuse, die ihre Lufttänze genau vor unserer Nase aufführen. Wir bilden uns ein, dass es sich um ein Elternpaar mit Kind handelt, weil eines der Tiere etwas kleiner wirkt, sofern man das bei dem Gehusche feststellen kann. Nach einer halben Stunde sind sie dann wieder verschwunden, wechseln wohl in ein anderes Revier oder so. Zweimal sehen wir auch einen größeren fliegenden Schatten in der Dunkelheit, womöglich handelt es sich um eine Eule?

Ab 20 Uhr ertönt dann auf einmal vernehmlich eine Livemusik direkt unter unserem Balkon. Dort befindet sich ein Restaurant mit Terrasse, auf die wir direkt hinunter sehen können. Es ist um diese Jahreszeit meistens nur spärlich besetzt, aber mitunter zeigen sich auch Paare beim Tanz. Wir sind zunächst nicht begeistert, denn wir haben ja nicht beim Ballermann gebucht. Das legt sich aber schnell, denn man spielt und singt in gekonnter Weise vornehmlich gut bekannte Oldies. Und wenn es heißt "I just call to say I love you" muss man sich ja nicht unbedingt ärgern. Nach 22 Uhr ist auch Schluss mit der Musik, damit die Nachtruhe nicht gestört wird. Und wir dürfen abschließend sagen, dass wir die allabendliche Musik dann doch immer sehr genossen haben.

Den folgenden Tag verbringen wir noch einmal am Pool, haben aber schon einmal ein Auge auf das Strandleben geworfen. Dort sind die Strandliegen kostenpflichtig. Das liegt daran, dass hierzulande die Strände nicht zu den Hotels gehören, sondern öffentlich sind. Die Aussicht am Strand ist atemberaubend: eine weite Bucht mit azurblauem Wasser, umrahmt von den Bergen der Küste. Für heute lassen wir es damit bewenden, wir haben noch den Begrüßungstermin, wo uns eine Dame über die Ausflugsmöglichkeiten informiert. Nach einer Bücherecke im Hotel haben wir zunächst vergeblich gesucht, erfahren aber dann, dass man an der Rezeption Bücher bekommt. Heidi entscheidet sich für ein Hundebuch, das heißt "Den fantastika Gracie -  Ett annorlunda hundliv". Damit stellen wir fest, das es in Schwedisch verfasst ist, und müssen es leider ungelesen wieder zurückgeben. Aber es findet sich doch der eine oder andere Krimi - große Literatur darf man nicht erwarten.

Radfahrer

Es fällt sogleich auf, dass sich hier viele Radfahrer tummeln, zumeist in schickem Renndress und Clipschuhen. Deswegen hat man zuweilen Teppichläufer ausgelegt, damit es auf den Fliesen nicht so klackert. Dass einige dem Radfahren aber auch Tribut zollen, sieht man an zerschundenen Nasen oder verbundenen Händen. Wenn die von ihrem Malheur erzählen, erkennt man von weitem an der Zeichensprache, dass sie über den Lenker gegangen sind oder auf andere Weise in unliebsamen Bodenkontakt gekommen sind. Im Gebäude des Hotels befindet sich auch ein Büro der renommierten Tourenfirma Max Hürzeler. Da kann man - sogar weltweit - jede Art von Touren buchen und bekommt auch noch ein Trikot dazu, wie man überall sehen kann. Nun bekommt man als "Normalfahrer" schon Komplexe, da würde man unterwegs ja sicher ständig überholt. Also halten wir uns lieber am Strand auf.

Strandleben

Nun wollen wir uns doch etwas spendieren und belegen zwei Liegen am Strand. Da dauert es nicht lange, bis abkassiert wird: 10.65 EURo. Da rundet man natürlich auf 11 auf - aber dieser Strand lässt nichts zu wünschen übrig, und so ist das den Preis wert. Als erstes fallen einem eigenartige runde Behälter auf, die an den Pfosten der strohgedeckten Sonnendächer angebracht sind. Das sollen Safebehälter sein, die mit einem Zahlencode verschließbar sind. Da man neugierig ist, probiert man da ein wenig herum, aber es tut sich nichts, man muss wohl den Nippel durch die Lasche ziehen - oder so. Macht aber nichts, man hat ja nichts Wertvolles dabei. Dann wird man hin und wieder, allerdings unaufdringlich, von jungen Damen aus Fernost angesprochen: ob man eine Massage möchte. Erst mal nicht. Ein paar Damen - der Hautfarbe nach wohl aus Afrika - versuchen es mit Haarschmuck und kleinen Zöpfchen, die man sich im Haar einflechten lassen kann. Das kann dann eine Stunde dauern, wie zu beobachten ist. Eine Attraktion ist aber ein Obstverkäufer mit Frau und Schubkarre. Der verkündet lautstark sein Angebot: "Mango, Ananas, Banana, Melone, Coco loco, Happi Happi Vitamine, Tre Euro, Ham Ham" oder so! Die Kokusnüsse werden mit einem Hammer geöffnet und die Kokusmilch ausgetrunken, bevor die Kokusschnitten mit geübtem Griff aus der Schale gelöst werden. So macht er gute Geschäfte, wie man an der schließlich geleerten Schubkarre sehen kann.

Ansonsten widmet man sich dem Lesen, macht gelegentlich einen Gang in die eine oder andere Richtung, oder geht ins Wasser, das hier ziemlich flach ist, und damit auch für Kinder gut geeignet. Gegen Mittag läuft am Hafen Port Alcudia immer ein blau-weißes Fährschiff ein, das kommt wohl von der Nachbarinsel Menorca und legt nach etwa einer Stunde wieder ab. Weiter draußen ankert mehrere Tage lang ein gelber Frachter, und der heißt Greta Kosan und ist ein Tanker, Heimathafen Isle of Man, wie man durch Zoomen mit der Kamera und Internet Recherche feststellen kann. Und eines Tages ist das Schiff dann verschwunden und man schaut wehmütig zu der nun leeren Ankerstelle.

Sonntag, Fahrt mit der Bimmelbahn

Der Tag beginnt mit trübem Himmel, da muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Sonntag und Dienstag sind die Markttage in Alcudia. An den vorbeifahrenden vollbesetzten Bussen erkennt man aber, dass man das heute lieber lässt. Vor dem Hotel fährt immer eine Bimmelbahn vorbei, natürlich nicht auf Schienen sondern Gummirädern. Auch dort kann man gerade noch einen Sitzplatz ergattern. Ein paar Haltestellen weiter wartet eine ganze Gruppe auf die Bahn, die haben heute das Nachsehen. Die Bahn nennt sich MiniTren und fährt zunächst um einen kleinen See namens Lago Las Gaviotas. Auch dort befinden sich große Hotelanlagen, obwohl nicht in unmittelbarer Strandnähe. Am See erspähen wir im Vorbeifahren einen großen Rizinus-Strauch, der wird uns noch beschäftigen.

Die weitere Strecke führt die Küstenstraße entlang Richtung Can Picafort - und zurück. Da draußen sind auch noch einmal Hotels, Supermärkte und Freizeitanlagen, und damit ein entsprechender Rummel. Und man passiert den Stichweg in das Naturschutzgebiet S'Albufera, das ist ein Lagunen- und Sumpfgebiet mit Refugien für seltene Vogelarten, sogar Flamingos sollen sich dort gelegentlich einfinden. Man kann dort wohl auch geführte Wanderungen unternehmen, doch für diesmal sind wir zu faul dazu.

Am Nachmittag ist es wieder sonnig, da lässt man sich am Pool nieder und schaut dem lustigen Treiben der Kinder zu. Da wird z.B. eine lange Gummimatte auf die Wasseroberfläche gelegt, auf der man sich nur sehr unsicher bewegen kann. Wenn dann eines ins Wasser plumpst, ist das Geschrei groß. Das gellt einem ziemlich in den Ohren und man ist froh, dass einem die Brillengläser nicht zerspringen (vgl. Oskar Mazerath).

Wenn man da so untätig rumsitzt, spricht einen auch schon mal einer der Animateure an. Unser Gesprächspartner heißt Yogi und kommt aus Bulgarien. Demnach spricht er außerdem noch Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch, alles was er bei dieser Tätigkeit so braucht. Von ihm erfahren wir Näheres über die Firma Iberostar, deren Sitz in Palma ist und als Familienbetrieb geführt wird. Alles hat mit einer Schuhfabrik angefangen, dann hat man sich auf die Touristikbranche verlegt und heute gibt es die Iberostar Hotels weltweit. In den Ländern, wo es die Hotels gibt, engagiert sich die Firma auch sehr in sozialen Angelegenheiten, auch hier auf der Insel. So findet an einem Wochenende in unserem Hotel ein Treffen für weniger bemittelte Familien mit Kindern statt, veranstaltet von einer Institution namens Consell de Mallorca und von vielen Firmen gesponsert. Als Gast wird man darüber informiert, dass es evtl. zu Beeinträchtigungen kommen könne, denn es werden etliche Spiel- und Wettkampfarenen eingerichtet, wo die Familien mit ihren Kindern ein angenehmes und erlebnisreiches Wochenende verleben können. Natürlich hat man dann dafür auch Verständnis.

Weiter erfahren wir, dass die Saison sich dem Ende zuneigt, in Kürze wird das Hotel über den Herbst und Winter geschlossen, einige Animateure sind auch bereits abgereist.

Geburtstag, Fahrt nach Alcudia

In dieser Woche hat Heidi Geburtstag und es ist noch kein Geschenk beschafft. Also begeben wir uns in ein nahes Schuhgeschäft, und es werden gleich drei Paar schicke Sommersandalen erworben, nun kann nichts mehr schief gehen. Leider ist der Geburtstagsmorgen trotz der Glückwünsche vom Hotel recht trübe und verhangen. So beschließen wir, uns um den Rizinusstrauch zu kümmern, den wir bei der Bimmelbahnfahrt gesehen haben. Der Weg ist nicht weit, und bald haben wir ihn gefunden. Er hängt voller Samenkapseln, deren wir uns annehmen und in einer Tasche verstauen. Zurück im Hotel werden die Samen aus den Kapseln gelöst und abschließend gezählt. Es sind 168, und die sehen aus wie vollgesogene Zecken. Nun muss dazu gesagt werden, dass wir vor Jahren einmal solche Samen von Malta mitgebracht haben und sie mit Erfolg in unserem Garten groß gezogen haben. In diesem Jahr ist die Staude zu Hause wohl an die drei Meter hoch. Leider hat die Herrlichkeit mit dem ersten Frost ein Ende. Aber nun haben wir wieder einen Vorrat. über die medizinische Verwendung des Rizinussamens schweigen wir uns lieber aus, aber man muss auch wissen, dass die Schale des Samens hochgiftig ist (Rizin).

Am Nachmittag fahren wir mit dem Bus nach Alcudia. Leider hat es angefangen, zu regnen, sodass wir uns unter einen Schirm in ein Cafe retten müssen. Alcudia hat eine sehr weit zurückreichende Geschichte, entsprechend stehen eine Menge alter Gemäuer herum. Nachdem der Regen nachgelassen hat, machen wir einen Rundgang. Die zentrale Straße heißt Carrer Major, dort tummeln sich viele Menschen, weil heute wieder Markttag ist. Wir biegen in eine stillere Straße ein, das ist genussvoller. Schließlich landen wir an einem Stadttor und vor der Kirche, die heißt Eglisia de Sant Jaume. Von da gehen wir wieder zur Bushaltestelle, so gibt es sicher noch mehr zu sehen, falls man einmal wieder kommt.

Halbtagesfahrt Formentor Xperience

Eine Unternehmung gilt es noch zu absolvieren, das ist die Fahrt nach Porto Pollenca, Formentor und dem Aussichtspunkt Mirador del Colomer. Das findet mit einem Panoramabus statt, der kein Dach hat und damit eine freie Aussicht gewährleistet ist. Zuerst werden wieder einige Hotels abgeklappert, wo die weiteren Gäste zusteigen. Eine Deutsch sprechende Dame ist auch mit dabei, die unterwegs die notwendigen Informationen liefert. Als erstes wird man am Hafen von Porto Pollenca ausgeladen und für eine knappe Stunde sich selbst überlassen. Das ist nicht so erbaulich, denn wenn man aus der malerischen Bucht von Alcudia kommt, ist der Landschaftseindruck hier eher ernüchternd. Auch der Ort verlockt einen nicht weiter zu einem Besichtigungsgang.

Schließlich kommt ein Schiff daher, mit dem man nun eine kleine Fahrt entlang der Küste bis Formentor unternimmt. Zuerst fährt man an einem eigenartigen Anwesen vorbei, das sieht aus wie eine Festung und heißt La Fortaleza. Anscheinend gibt es dort auch Hoteleinrichtungen und Gästehäuser, es wird aber erzählt, dass das ganze einem Schotten gehört, der nur selten dort erscheint. Am Ende der Landzunge steht dann noch ein Leuchtturm.

Danach legt das Schiff dann schon in Formentor an, wo man wieder eine Stunde Zeit totschlagen muss. Ganz in der Nähe ist das berühmte Hotel Formentor, "Treffpunkt für Persönlichkeiten aus aller Welt" (Wikipedia). Churchill z.B. soll hier gern geweilt haben. Da hält man lieber Abstand. Es ist aber interessant, die Preislisten für Sonnenliegen am Strand zu studieren. Da gibt es drei Zonen, jede mit einem anderen Preisniveau. Der höchste Preis in der Zona Platjamar für eine Balinesa, das ist eine Art Himmelbett,  und Sonnenschirm beträgt 75. EURo pro Tag. Da muss man wohl die Nase recht hoch tragen, wenn man sich so etwas leisten mag.

Danach geht es wieder mit dem Bus eine verwegene Straße hinauf zum Aussichtspunkt Mirador del Colomer. Auf dem Parkplatz tummeln sich etliche Motorradfahrer mit stolzer Lederbrust, stolz darüber, dass sie die kurvenreiche Strecke gemeistert haben. Ein paar verschwitzte Radfahrer sind auch da, die dürften dann schon eher stolz sein. Um zu dem eigentlichen Aussichtspunkt zu gelangen, muss man nun noch einen luftigen Steig hinauf steigen. Der ist zwar gut gesichert, doch die herumtollenden Kinder jagen einem doch hin und wieder angesichts der gähnenden Abgründe einen Schrecken ein. Selbstredend zieht es Heidi vor, auf dem sicheren Gelände des Parkplatzes zu bleiben. Oben angelangt, schießt man ein paar Fotos und hoppelt dann wieder hinunter.

Am Abend sind wir rechtzeitig zum Abendessen, aber etwas durchgefroren, wieder zurück.

Damit wollen wir die Beschreibung dieser Reise beenden. So ganz sicher sind wir noch nicht, ob wir unseren Traum-Urlaubsort gefunden haben - auf jeden Fall kann man hier jederzeit
wieder hinfahren.

Als wir zu Hause unseren Hund Otto in bestem Zustand von seiner Pension abholen, wissen wir und er noch nicht, dass er kein halbes Jahr mehr zu leben hat. Er ist fast 14 Jahre alt geworden und Ende Januar in vertrauter Umgebung an einem Schlaganfall gestorben.